Beim eingesetzten Bestrahlungsverfahren werden die zu bestrahlenden Produkte während einer begrenzten Dauer Gamma-Strahlen ausgesetzt, die von einer Kobalt-60-Quelle emittiert werden.
Gamma Bestrahlung
Die Gamma-Anlage arbeitet in zwei Energiebereichen: 1,17 und 1,33 MeV.
Hinweis: Erst bei Energiebereichen über 10 MeV wird Radioaktivität im bestrahlten Produkt erzeugt. Der Energiebereich, in dem die Gammaphotonen beim eingesetzten Bestrahlungsverfahren emittiert werden, ist also zu schwach, um Radioaktivität zu induzieren.
In der Bestrahlungseinheit bleibt die Strahlenquelle während des ganzen Bestrahlungsvorgangs in der Bestrahlungsposition, nämlich in der Luft.
Die Produkte werden auf einer automatischen Fördereinrichtung in die Bestrahlungseinheit befördert, wo sie nach einem festen Schema und mit angemessener Geschwindigkeit ein Strahlungsfeld passieren, bevor sie aus der Bestrahlungsquelle transportiert werden.
- der Aktivität und der Geometrie der Strahlenquelle,
- der Entfernung zwischen der Quelle und dem Schaukelförderer,
- der Dauer der Bestrahlung,
- der Zusammensetzung sowie Dichte der Produkte.
Bestrahlung auf Paletten
- Produkteingang
- Eingangskontrolle
- Automatisierte Palettenbeladung und -entladung
- Labyrinth
- Bestrahlungseinhheit
- Automatische Zwischenlagerung
- Lagerung der bestrahlten Produkte
- Kontrolle vor Versand
- Versand der Produkte
Bestrahlung auf Schaukelförderer
Nahezu 50 Jahre Grundlagen- und Zweckforschung haben den Beweis für die Wirksamkeit und die Unschädlichkeit der ionisierenden Bestrahlung erbracht, die von der Weltgesundheitsorganisation und der Food and Agriculture Oranization garantiert und empfohlen wird.
EIN PRAKTISCHES UND SICHERES VERFAHREN
Die Bestrahlung erfolgt nach folgenden Regeln:
- Das Produkt bleibt verpackt (keine spätere Neuverseuchung)
- Bestrahlung ohne Temperaturerhöhung (wärmeempfindliche, gekühlte oder gefrorene Produkte)
- Bestrahlung ohne Quarantäne: die Produkte sind sofort nach der Behandlung verfügbar und senken somit die Lagerkosten